Die Wohneinrichtung Haus vom Guten Hirten
ist eine stationäre Wohneinrichtung für erwachsene Menschen mit einer psychischen und/oder geistigen Behinderung. Ausgehend von den Bedürfnissen der BewohnerInnen sowie den jeweiligen Betreuungsnotwendigkeiten gliedert sich das Wohnen in zwei Bereiche: das Wohnen im stationären Bereich der Stammeinrichtung und das Wohnen im Außenwohnbereich. |
Neben dem Wohnen bietet das Haus vom Guten Hirten den BewohnerInnen sinnvolle Möglichkeiten durch tagesstrukturierende Angebote und Projekte im hausinternen Beschäftigungsbereich.
Differenzierte Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung ergänzen das Angebot.
BewohnerInnen können auf vielfältige Weise ihre persönlichen Interessen verwirklichen und individuelle Fähigkeiten ausbauen.
Verena Jäckel ist Ihre Ansprechpartnerin für Fragen zur Wohneinrichtung.
Aufnahmeanfragen
Sie interessieren sich für einen Wohnplatz in der besonderen Wohnform der Eingliederungshilfe?
Dann teilen Sie uns Ihre Adresse mit (Post oder Mail), wir senden Ihnen unsere Infomappe zu. Wenn Sie die Unterlagen ausgefüllt zurückgeschickt haben werden die Fachleitungen in ihrer Konferenz Ihre Anfrage besprechen und Sie beizeiten zu einem Vorstellungsgespräch einladen.
Das Wohnangebot richtet sich an Menschen mit psychischen Erkrankungen bzw. Behinderungen.
Die drei Hauptzielgruppen sind Menschen mit Psychoseerkrankungen, Menschen mit neurotischer Entwicklung oder einer Persönlichkeitsstörung sowie Menschen mit einer seelischen Behinderung.
Als Besonderheit werden auch Menschen mit einer geistigen Behinderung und/ oder psychischen Erkrankung betreut. In der Differenzierung der 10 stationären Wohngemeinschaften mit 6 bzw. 7 Plätzen werden Art und Ausprägung der Erkrankung bzw. Behinderung und das Lebensalter der BewohnerInnen berücksichtigt.
Die 18 bis 40jährigen leben im Pelletierhaus, die über 40jährigen wohnen im Johannes-Eudes-Haus. Darüber hinaus orientieren sich Dauer und Intensität der individuellen Betreuung an den spezifischen Entwicklungsmöglichkeiten und Hilfebedarfen der BewohnerInnen.
Das psychosoziale Betreuungsangebot basiert auf der verbindlich gestalteten Alltagsbegleitung der BewohnerInnen und beinhaltet die individuelle Assistenz in der Bewältigung emotionaler, sozialer und lebenspraktischer Anforderungen.
Das dezentrale Wohnen beinhaltet die aufsuchende Betreuungsleistung vor Ort und die Möglichkeit für die BewohnerInnen, sämtliche Leistungsangebote der Wohneinrichtung, z. B. tagesstrukturierende Beschäftigungs- und Arbeitsmaßnahmen, Freizeitangebote, Infrastruktur der Einrichtung etc. in Anspruch nehmen zu können.
Hausinterne tagesstrukturierende Angebote und Projekte in den Bereichen Holzverarbeitung, Verpackung und Montage, hauswirtschaftliche Serviceleistungen, handwerkliche und gärtnerische
Tätigkeiten bieten den BewohnerInnen sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Beschäftigungsangebote richten sich an Personen, die aufgrund ihrer eingeschränkten Belastbarkeit nicht oder
noch nicht, bzw. nicht mehr in eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen eingegliedert werden können.
Die Beschäftigungsangebote beinhalten auch ein gezieltes Arbeitstraining zur Vorbereitung auf eine Tätigkeit außerhalb der Einrichtung oder Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation.
Die Tagesgruppe ist ein niederschwelliges Angebot für BewohnerInnen, die aufgrund einer psychischen Instabilität aktuell bzw. phasenweise nicht in der Lage sind, eine arbeitsorientierte Beschäftigung aufzunehmen. Kreative und gestalterische Beschäftigungsmöglichkeiten und psychosoziale Betreuungsinterventionen wirken einer weiteren psychischen Labilisierung der BewohnerInnen entgegen.